Sommerurlaub 2020

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Sommerurlaub 2020

Category:Allgemein

Slowenien – Kroatien- Österreich – Deutschland

2020, das Jahr in dem nichts mehr normal war. Dank Corona war die Urlaubsplanung ein richtiges Lotterie Spiel . Zuerst sollte es in den Norden gehen, bis hoch zu den Lofoten, dann doch in den Süden und dann stand alles auf der Kippe. Doch die Zahlen wurden besser und so konnten wir mit einem guten Gefühl das völlig überfüllte Deutschland verlassen und in den Süden aufbrechen

1. Station – Slowenien

Camping Pivka Jama

Unsere erste Station war der Campingplatz Pivka Jama, hier trauten wir unseren Augen nicht. Wir waren die erste Nacht die einzigen Gäste. Am nächsten Tag stand die Höhlenburg Predjama auf dem Plan. Mit einem Audio Guide bewaffnet konnten wir die Burg sehr angenehm und Corona konform besichtigen.

2. Station – Kroatien

Slowenien wird bei unserer nächsten Reise auf jeden Fall mehr Zeit bekommen, da wir aber den Campingplatz Koversada schon reserviert hatten, ging es nach zwei Tagen schon nach Kroatien weiter. Auf dem Campingplatz mussten wir erst mal feststellen, dass die Beschriftung der Plätze und die „Betreuung“ doch sehr semi professionell war. Aber wir kämpften uns durch den ganzen Platz und fanden doch noch ein schönes Plätzchen. Der Platz war bestimmt mal ein echtes Paradies, aber die Zeit und Corona nagten schon ganz schön daran. Corona deshalb, weil einige Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten geschlossen waren. Nach zwei Tagen hatten wir alles erkundet und so gab es für alles eine Lösung und wir sollten noch sehr erholsame Tage erleben.

3. Station – Kroatien

Weiter ging es auf die Insel Krk, auf den Campingplatz Bunculuka . Die Brücke vom Festland zur Insel ist ein echtes Erlebnis und war auf der Rückfahrt schon grenzwertig, da der Wind echt extrem war. Die Buchten entlang der Küste und das Städtchen Baska machten unseren Aufenthalt sehr kurzweilig. Unser SUP war ein echter Glücksgriff, da wir dadurch die Möglichkeit hatten völlig unberührte Buchten zu finden 🙂

4. Station – Österreich

Eigentlich wollten wir noch viel weiter in den Süden Kroatiens, aber Slowenien hatte mittlerweile die Corona Ampel auf gelb geschalten, d.h. man muss auf einen Rutsch wieder durchfahren und zwar in 12 Stunden. Und so änderten wir unsere Route und kehrten früher nach Österreich zurück, um einen Zwischenstopp auf dem Campingplatz Jurits, im Rosental, zu machen. Der Natur Campingplatz liegt genau zwischen dem Feistritzer Stausee und dem Ferlacher Stausee. Das Restaurant war das Highlight , so gut hatte ich schon lange nicht mehr gegessen.

5. Station – Hallstätter See

Genug gefaulenzt, am Hallstätter See war wieder Bewegung angesagt und unser Ziel war der Dachstein, am Platz Camping am See . Tja, was soll man sagen, der Platz ist wunderschön aber die Betreiber waren so gar nicht meine Wellenlänge, gelinde ausgedrückt, die Preise ebenfalls 🙁 Aber wir waren ja eh zum Wandern dort und man muss ja nicht mit jedem befreundet sein, oder ? 🙂 So ging es mit der Gondel hoch auf den Dachstein, in Corona Zeiten war das wohl das gefährlichste der Reise, so eng wie wir in der Gondel standen !! Aber wir wollte ja eh zu Fuß zurück und genau das hatte ich gewaltig unterschätzt. Von den „Fünf Fingern“ ging es die Route 665 ins Tal. Das war kein Weg, sondern „Kraxeln“ vom Feinsten und der Muskelkater sollte uns noch Tage danach begleiten.

6. Sation – Kloster Ettal

Zurück in Deutschland ging es noch zum Kloster Ettal. Wir besichtigten das Kloster und die Käserei und natürlich wurde das Klosterbier zum Käse getestet. Übernachtet haben wir über Landvergnügen vor der Käserei, fanden dann aber einen noch schöneren Parkplatz über Park 4 Night hinter dem Kloster.

Nach dem Urlaub stellten wir fest, dass wir zur richtigen Zeit an den richtigen Plätzen waren. Wir kehrten dem überfüllten Deutschland den Rücken und waren zu keiner Zeit in Gefahr und natürlich waren wir auch nicht leichtsinnig und haben stets Abstands und Hygiene Vorschriften eingehalten. Was ich aber nicht verstehe ist, dass man alle Urlauber zum Sündenbock der sogenannten „zweiten“ Welle macht, aber was ist in diesen Zeiten schon normal. Vielen Dank dass ihr uns auf dieser Reise begleitet habt und bleibt gesund. Viele liebe Grüße

Eure Hollis